NETWORKED CULTURES
intro 2009
projekte
+ timetable
+ aktuell
künstler_innen
| kooperationen
| publikationen
leitbild
| kontakt
| map
| team
| archiv
| home
hosted by mur.at
|
ESC Programm 2009
"Dass es so weitergeht, ist die Katastrophe!"
Protected
Mare Tralla
Performanceserie und intermediale Installation
Start der Performanceserie im Öffentlichen Raum: Samstag, 26.9., 16.00 Uhr
Eröffnung der intermedialen Installation: Freitag, 9.10.2009, 19.30 Uhr
bis 18.10.2009
spezielle Öffnungszeiten: Die - So 10.00 - 19.00 Uhr
Koproduktion mit dem steirischen herbst
Protected
Mare Tralla
(english version below)
In "Protected" führt Mare Tralla ihre fast unsichtbaren Aktionen
mit der Staffelei fort, die "Bewegungen verfolgend", die CCTV-Kameras
(Überwachungskameras) durch den Stadtraum nehmen. Die
Künstlerin wird die Tradition des 16. Jahrhunderts aufleben
lassen, die die Maler_innen davon befreite, auf fixen, statischen
Grundflächen zu malen wie einer Wand oder fixierten,
architektonischen Strukturen, und die dadurch den sozialen uhnd
intellektuellen Status des/der einzelnen Künstler_in erhöten.
Indem sie Überwachungskameras malt, lenkt sie die Aufmerksamkeit
auf das Versteckte, das Unsichtbare oder Nicht-Wahrnehmbare urbaner
Umgebung. Die Aktionen finden an öffentlichen Orten statt, wo dsa
Photpgrphieren von Überwachungskameras nicht offiziell erlaubt
ist, also gehts es auch um das Austesten der Regeln, die die
"Beschützer" "beschützen". Die einfache Aktion des im
Öffentlichen Raum Malens ist sehr sichtbar und provoziert oftmals
Reaktionen der Passant_innen, die mit der Künstlerin in ein
angeregtes Gespräch über Überwachung in ihren
jeweiligen Leben führt.
In "Protected" Tralla continues the almost invisible actions as a
series of live easel painting performances, 'tracking the movements'
of CCTV cameras throughout city spaces. The artist will evoke this
16th century tradition, which set easel painters free from the
constraints of painting on walls or fixed, architectural schemes and
increased the social and intellectual status of the individual artist.
By painting the motives of CCTV cameras she draws attention to the
hidden, invisible or un-noticeable, in contemporary urban environment.
The actions often take place in public locations, where photographing
CCTV systems is not officially allowed thus also testing the rules and
regulations which 'protect' the 'protectors'. The simple action of
painting in public is very visible and often provokes reactions from
passers-by, who engage with the artist to discuss the issues around
surveillance in their lives.
|