y Fluchtpunkte
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Fluchtpunkte
disziplinenübergreifendes Ausstellungsprojekt

von und mit
Anna Angermann, Harald Günter, Sarah Bildstein, Valerie Tschida, Tamara Novak, Americ Goh, Anahita Abbasi, Anna Kropfelder, Hyunsuk Jun, Jayoung Baek, Lorenzo Romano, Rodrigo Algara Woodhouse, Andres Getierrez, Soo-Youn Lee


Eröffnung: Donnerstag, 26.5.2011
Ausstellungsdauer: bis 18. Juni 2011

KomponistInnen und KünstlerInnen planen gemeinsam eine dreiwöchige Ausstellung im ESC- Labor. Den Beginn macht das Konzert mit Werken der KomponistInnen. Die von den KünstlerInnen geschaffenen Bilder und Installationen werden adhoc produziert und anschließend sofort ausgestellt.
Die InitiatorInnen dieser Gemeinschaftsproduktion laden weitere KünstlerInnen und KunsttheoretikerInnen und selbstverständlich das interessierte Publikum zur Diskussion und Reflexion ein. In dieser praxisbegleitenden Theoriebildung sollen sowohl Fragen der Musik als auch der bildenden Kunst und deren Verbindungen besprochen und eventuell geklärt werden. Den Abschluss der Ausstellung bildet ein letztes Konzert, bei welchem eingeladen wird, mit zu improvisieren. Die Ausstellung ist vom 26. Mai bis zum 18. Juni zu sehen.



Mitschnitte und Fotos vom Eröffnungsabend 26.5.2011

Durch die Zusammenarbeit von Künstlerinnen und KomponistInnen ergeben sich Fragen zur jeweiligen künstlerischen Praxis, ihre Gemeinsamkeiten und die potentiell gravierenden Unterschiede. „Fluchtpunkte", eine Konzertreihe und Ausstellung, beschäftigt sich mit der Thematik Zeit und dem Einfluss der beiden Genres aufeinander.

Ausgehend von den Überlegungen zu diesen Systemen – Musik und bildende Kunst – stellte sich für die Künstlerinnen der Ausstellung im Vorfeld die Frage, wie sich Arbeits- und Denkprozesse der KomponistInnen auf die eigenen Gedankenmodelle auswirken. Welche Rolle spielt vergleichsweise eine Situation wie die subjektive Interpretation einer Komposition durch den Musiker übertragen auf die bildende Kunst, sowohl in deren Wahrnehmung als auch in ihrer (Re)Produktion? Die Ausstellung bezieht sich auf die Vergänglichkeit der Musik und reflektiert die individuelle Wahrnehmung der RezipientInnen wie auch die der KünstlerInnen. Sie befasst sich damit, inwiefern die bildende Kunst immateriell, oder trotz vorhandenem Material flüchtig sein kann. Oft stellt Kunst den Anspruch Raum und Zeit festzuhalten, doch wie kann sie das für eine vielschichtige und unübersichtliche Situation und deren subjektive Wahrnehmung und Auslegung leisten? Der in unserem Kunstbetrieb so verbreitete selbstreferenzielle Aspekt manifestiert sich bei „Fluchtpunkte" in den Gedanken zu diesen unterschiedlichen Kunstsystemen. Durch die Gegenüberstellung von visueller und auditiver Kunst werden deren Grenzen ausgelotet.

Mitwirkende KünstlerInnen: Anna Angermann, Harald Günter, Sarah Bildstein, Valerie Tschida, Tamara Novak, Americ Goh, Anahita Abbasi, Anna Kropfelder, Hyunsuk Jun, Jayoung Baek, Lorenzo Romano, Rodrigo Algara Woodhouse, Andres Getierrez, Soo-Youn Lee

Dikussionsabend am 9.6.2011 ab 19.00
mit Erwin Fiala, Clemens Gadenstätter und Manon-Liu Winter
mit Aufführung der Komposition von Andres Gutierrez und Juan Pablo Trad



geöffnet:
Dienstag - Samstag
14.00 - 19.00 und nach Vereinbarung



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