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Lücken im urbanen Raum    
Lücken im urbanen Raum
Forschungen über Zeit in der Stadt, untersucht an Gstettn in Graz

Publikation und Ausstellung

“Es gibt aber den Anfang nicht und es gibt das Ende nicht, es gibt auch nicht diese Definition einer Gstettn nach dem Motto: Eine Gstettn ist:
Abstrakt ist es ganz klar: Solange du mich nicht fragst, weiss ich, was es ist.” (aus einem Arbeitsgespräch)

Eine Gstettn ist eine Gstettn ist eine Gstettn.

Publikation
Ursula Brosch, Magdalena Verena Felice, Heimo Halbrainer, Eva Maria Hierzer, Reni Hofmüller, Lisa Maria Köck, Brigitte Kratzwald, Verena Kuni, Renate Mihatsch, Walther Moser, Nicole Pruckermayr, Wolfgang Reinisch, Karin Reisinger, Helene Thümmel, Margit Zötsch, Schülerinnen der HLW Schrödinger, Studierende des IZK


Lücken im urbanen Raum – Forschungen über Zeit in der Stadt, untersucht an Gstettn in Graz
Reni Hofmüller, Nicole Pruckermayr, Wolfgang Reinisch (Hg.)
Eigenverlag, Graz 2012
128 Seiten, 21 x 14.8 cm, Schweizer Broschur mit offener
Fadenheftung, 13 Plakate, Softcover
Deutsch
Preis: € 29,- (bei Zusendung zzg. Porto; Österreich: € 4,-, Europa: € 8,-, andere Länder: bitte um Anfrage)
ISBN: 978-3-9503349-0-6
zu beziehen im ESC im LABOR, per email unter esc[at]mur.at oder im Buchhandel.
mehr auf http://gstettn.mur.at/

Ausstellung
Ursula Brosch, Reni Hofmüller, Renate Mihatsch, Matthias Printschler, Nicole Pruckermayr, Wolfgang Reinisch, Helene Thümmel, Schülerinnen der HLW Schrödinger


Eröffnung Freitag, 9. März, 19.00
Dauer der Ausstellung 10. - 17.März 2012, 14.00 - 19.00 Uhr
Gstettntour Sonntag, 11. März 2012, 14.00 Uhr, Treffpunkt: ESC
Anmeldung unter esc@mur.at oder 0316 - 836 000

Bitte mit Fahrrad kommen, die Teilnahme ist kostenlos. Wir empfehlen, etwas zu trinken und ev. auch zu essen mitzunehmen.

Möglichkeitsräume im Stadtgefüge. Freiraum oder Verschwendung? Donnerstag, 15.März, 19.00 Uhr
Gespräch mit Katharina Eisch-Angus, Anna Resch und Lisa Enzenhofer.

Freiraum, Restfläche, Leerstand, Baulücke, Brache, ... Dieser Ort innerhalb einer geplanten Stadt wird umgangssprachlich als Gstettn bezeichnet. Er könnte das Gegenteil gestalteter Plätze/Räume sein. Aber “nicht designed” wäre Natur. Was also ist der Unterschied? Gstettn ist auch unbeabsichtigt, Natur ist nicht unbeabsichtigt. Was auf einer Gstettn geschieht, mag unbeabsichtigt sein, der Platz selbst kann so gewollt sein.

Nicht nur in Graz leben wir in einer durchgestalteten Umgebung: Rationalismus, Regeln, Anweisungen, Regulierungen, Standards, um eine komplexe Welt am Laufen zu halten. Andererseits haben wir romantische Bedürfnisse nach dem Nicht-Geordneten – der Gstettn.

Es scheint so zu sein, als wären Gstettn ein guter Treffpunkt, wo viele Interessen zusammenkommen, sich überlappen. Ein Thema, ein Ort, sowohl realer als auch vorgestellter.
Was ist Stadt, Urbanität, es geht um Platz, um Gestaltung, was ist frei, oder wild?
Die Gstettn wird in der Stadt von Personen besucht, gesehen oder ausgeblendet, Menschen treffen sich hier. Und sie ist Protagonistin einer Metaebene von kulturwissenschaftlicher, naturwisschenschaftlicher, ökonomischer, stadtplanerischer, künstlerischer usw. Bedeutung.
Die an dieser Publikation beteiligten Personen forschen, in Listen, in Überblicken, in Annäherungen. Das Auflisten, der Versuch, über Listen der Dinge habhaft zu werden, sie greifbar zu machen, sich einen Überblick zu verschaffen. Sie arbeiten in Zeichnungen, in Herbarien, in theoretischen, erzählerischen oder listenhaften Texten. In Montagen. Historische Dinge, die man findet, die Zukunftsperspektiven zeigen oder überhaupt erst ermöglichen, die Gegenwart zu verstehen. Makroaufnahmen und Mikroaufnahmen, Suche über die flanierende Annäherung genauso wie über das Hineinzoomen in Googlemaps und digitale Stadtpläne, wo sich das Erforschen vom Arbeitstisch aus erledigen lässt.
ab 9.3.2012 mehr auf http://gstettn.mur.at/




Die ESC, Kunstverein in 8010 Graz, Jakoministrasse 16, tel 0043 316 83 60 00, esc[at]mur.at, http://esc.mur.at/


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